Der Immobilienfilm als kuenstlerischer Architekturfilm

Gesendet amAug 25, 2010

toplay=1" />toplay=1" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true">
Egal ob Wohn - oder Bürogebäude, Innenarchitektur, Brücken, Schlösser, Kirchen, Lagerhallen oder Stadtteile - Architektur bestimmt unser Leben. Der Reiz des Architekturfilms besteht darin, die unbewegte Umgebung lebendig erscheinen zu lassen. Eine Kombination aus langsamen Kamerabewegungen und die akzentuierte Verwendung von Kunstlicht lässt ein Raumgefühl entstehen. Kombiniert mit der richtigen Musik überträgt sich das Lebensgefühl einer Immobilie auf den Zuschauer.

Der Immobilienfilm: Ein Architekturfilm als Marketinginstrument

Der Architekturfilm als Marketinginstrument wird oft als Immobilienfilm oder auch, als Pendant zum statischen Exposé, als Filmexposé bezeichnet.
Der Immobilienfilm ist aber eher als Ergänzung zum statischen Exposé anzusehen. Beim Verkauf einer Immobilie erfolgt die Vorauswahl des Kunden nach wie vor über die klassischen Selektionskriterien, wie zum Beispiel die Anzahl der Zimmer, die Größe der Immobilie, die Lage, die Gattung der Immobilie (z.B. Landhaus oder Stadtwohnung) und der Preis. Das statische Exposé ist in seiner Kürze das ideale Instrument zur Vorauswahl. Der Immobilienfilm greift im Entscheidungsprozess des Käufers vor einer Besichtigung. Ein Besichtigungstermin bedeutet Aufwand sowohl für den Verkäufer oder Makler und dem Interessenten. Oftmals werden Immobilien besichtigt, die bei einer besseren und visuelleren Beschreibung gar nicht in Betracht gekommen werden. Eine ansprechende, emotionale Darstellung der Immobilie hilft bei der Entscheidung des Kunden, sich für oder gegen eine Besichtigung zu entscheiden. Häufig entscheiden sich Käufer bei gleichwertigen Immobilien für die, bei denen die Besichtigung erst kürzlich stattfand. Aber auch während der Kaufentscheidung ist der Immobilienfilm eine Erinnerungsstütze und verhindert evtl., dass sich Käufer bei gleichwertigen Immobilien für den Mitbewerber entscheiden.

Der Immobilienfilm als Ergänzung zum statischen Exposé

Der Immobilienfilm ist zum statischen Exposé also keine Konkurrenz sondern eine Ergänzung. Die Aufgabe des Immobilienfilms im Marketingportfolio liegt in der Visualisierung des Raumes und des Lebensgefühls. Das statische Exposé ist sachlich gehalten und beinhaltet neben den technischen Zeichnungen, einer vollständig Auflistung der Räumlichkeiten und der Ausstattung einige Aussagekräftige Fotos. Der Immobilienfilm setzt emotionale Accente und muss keineswegs vollständig bzw. sachlich alle Räumlichkeiten zeigen. Die vollständige Ablichtung aller Räumlichkeiten ist auch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten gar nicht sinnvoll, denn einige Räume benötigen einen hohen Aufwand an künstlicher Ausleuchtung um Tiefe, Kontrast und Plastizität zu erreichen. Ob ein Immobilienfilm für Sie ein lukratives Marketinginstrument ist hängt von Ihrer betriebswirtschaftlichen Beurteilung der Investition ab. Insbesondere höherwertige Immobilien, Musterhäuser, Ferienimmobilien oder Immobilien, die oft vermietet werden müssen, eignen sich besonders für den Immobilienfilm. Möbel und Dekorationsgegenstände sind eine notwendige Voraussetzung um ein Raumgefühl mit filmtechnisch stilistischen Mitteln zu erreichen. Mehr noch - viele Menschen lassen sich von Immobilien oder Innenarchitektur gerne inspirieren. Anregungen zur Raumgestaltung und Innenarchitektur sind jedoch nur dann möglich, wenn der Film die notwendige Ruhe ausstrahlt und Raum zum Fantasieren bereitstellt. Deshalb werden derartige Architekturfilme auch zur Gruppe der Lifestyle-Filme hinzugerechnet.

Beispiele von Immobilienfilmen

Der Architekturfilm ist gezwungen mit Hilfe von gefühlvollen Kamerabewegungen der unbelebten Umgebung Leben einzuhauchen. Damit unterscheidet sich der Architekturfilm von vielen anderen Genres, bei denen sich das zu filmende Objekt bewegt. Die Architekturfilm hat nur dann eine Legitimation, wenn er sich von den bewegten Dia-Shows unterscheidet, die mangels realer Bewegung immer flach wirken, d.h. keine Tiefe aufweisen. Viele technische Herausforderungen haben Ähnlichkeiten mit der Architekturfotografie, wobei der Architekturfilm nicht ohne weiteres die Lösungen aus der Architekturfotografie übernehmen kann, wie zum Beispiel die Perspektivenkorrektur und die Abbildung eines hohen Kontrastumfangs. Beispiele von Immobilienfilmen, die Nageldinger Film produziert hat, finden Sie hier unten. Sie können sich die Filme auch formatfüllend in 720p oder, bei guter Internetverbindung und ausreichend Rechenleistung, in 1080p anschauen, wenn Sie die jeweiligen Schalter im YouTube-Player betätigen.

Share