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Dieser Dokumentarfilm beschreibt das Leben einiger Menschen in einem Programm für Obdachlose im Norden von Chicago, Illinois. Residents for Effective Shelter Transition (REST) ist eine amerikanische „non-profit organization“, die eine Vielzahl von Dienstleitungen anbietet um Menschen von der Straße in eine permanente Wohnungs – und Arbeitssituation zu integrieren.

Der Film ist dem Cinema Variete Stiel angelehnt und enthüllt durch den beobachtenden und unaufdringlichen Stiel dem Zuschauer den Kampf zahlreicher Menschen ein Zuhause zu finden. Der Film zeigt ein Leben, das für viele von uns versteckt ist.

In dem Film werden zahlreiche Dienstleistungen dargestellt, wie zum Beispiel eine Unterstützungsgruppe für Männer, eine therapeutische Kunstklasse, das Sportprogram sowie ein Workshop, in dem es um Wohnraumprobleme geht. Der Film erläutert durch einen Vielzahl von Gesprächen warum Menschen obdachlos werden und tastet Themen wie „Zusammenbruch des sozialen Netzwerks“, psychische Erkrankungen und Drogenmissbrauch an. Die Aufnahmen sind sehr intim, unaufdringlich und mit dem Einverständnis der Interviewpartner erstellt worden. Der Film kommt zum Ergebnis dass Obdachlosigkeit keine persönliche Wahl ist und das obdachlosen Menschen geholfen werden kann indem sie wieder in ein normales Leben integriert werden können.

Ich habe REST für diesen Dokumentarfilm ausgewählt, da es ein großartiges Beispiel dafür ist, wie man Menschen von der Straße in eine permanente Wohnungs – und Arbeitssituation, – das was wir als normales Leben bezeichnen, integrieren kann. REST erreicht diesen Übergang durch seine zahlreichen Programme und kostengünstigen Wohnungen, die amerikanischen als SRO’s (single room occupancy hotels) bezeichnet werden. Der Film „A Ticket for Everybody“ ist keine Freakshow – sondern ein lehrreicher Film der am Beispiel von REST zeigt, wie obdachlosen Menschen geholfen werden kann.

REST entstand 1979, als ein Obdachloser in den Straßen von Uptown Chicago erfror. Eine Gruppe von Nachbarn reagierte auf dieses tragische Ereignis idem sie Notunterkünfte während der kalten Wintermonate zur Verfügung stellte. Dieses Engagement war vollkommen ehrenamtlich. 1984 begann REST mit Sozialarbeit und der Name wurde offiziell zu „Residents for Effektive Shelter Transitions“ umgeändert um das Wohnprogramm mit dem Unterricht bezüglich Lebenstechniken zu betonen. Heute arbeiten für REST 23 Angestellte Vollzeit- und 8 auf Teilzeitbasis. REST bietet ein umfangreiches Beratungsangebot mit zahlreichen Gruppen zu Lebenstechniken und therapeutischem Inhalt an. Neben den Notunterkünften unterhält REST zahlreiche Übergangswohnungen um Menschen mit Behinderungen den Wechsel in eine permanente Wohnungssituation zu erleichtern.

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