Der Eventfilm – In der Postproduktion aufwändig

Gesendet amFeb 15, 2010

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Egal ob Firmenjubiläum, Tag der offenen Tür, eine Betriebsfeier, eine Veranstaltung, Neueröffnungen, Wettbewerbe - kurzum, Eventfilme findet man überall, wenn es um Ereignisse (engl."events") geht. Diese Ereignisse werden gerne als Eventfilm aufgezeichnet, da derartige PR wirksame Veranstaltungen oftmals nicht mit unerheblichen finanziellen Mitteln gefördert werden und auch noch im Nachhinein eine wertvolle Komponente im Marketingmix darstellen. Eventfilme findet man auch noch zwei bis drei Jahre später auf den Internetportalen vieler Großunternehmen. Präsentiert als kleiner Webfilm eignen sich Eventfilme hervorragend zum verschicken von Einladungen zukünftiger Veranstaltungen - nach dem Motto "Das war die Weihnachtsfeier vom letzten Jahr…" oder auch als "schöne Erinnerung" im Dankesschreiben. Bei regionalen Veranstaltungen gehören zu den Geldgebern die regionalen Banken oder größeren Kaufhäuser, Hotels, Getränkehersteller und viele andere. Ein Eventfilm eignet sich deshalb auch für die Sponsoren. Und so werden Eventfilme auch gerne auf den Webseiten der Sponsoren gezeigt um oftmals soziales Engagement zu demonstrieren. Je größer und teurer die Veranstaltung um so wichtiger wird der Eventfilm.

Eventfilme sind Dokumentarfilme mit PR-Färbung. Und auch (wenn gut gemacht) der Eindruck eines Cinema Varieté Stiels entsteht, Eventfilme müssen einen guten Eindruck gegenüber den Geldgebern vermitteln und den Image und PR Charakter des Events wiederspiegeln. Deshalb sollte im Vorfeld mit dem Produktionsunternehmen abgesprochen werden, welche Aspekte der Veranstaltung hervorgehoben werden sollen. Eine Veranstaltung dauert in der Regel mehrere Stunden und manchmal sogar einen Tag. Ein Eventfilm kann nicht in aller Blüte wie ein Dokumentarfilm produziert werden, da das Budget in aller Regel für einen Produktionstag und ein bis maximal zwei Tage Postproduktion herhalten muss. Insbesondere bei "Reden" oder "Ansprachen" die oftmals Pflichtprogramm einer Veranstaltung sind, sollte der Veranstalter dem Produktionsunternehmen vor Drehbeginn ein Skript der Rede zur Verfügung stellen und die wichtigsten Passagen, nicht länger als 30 Sekunden, hervorheben. Ein Produktionsunternehmen muss die Geldgeber der Veranstaltung kennen und sollte die Sponsoren zu den jeweiligen Anteilen auch im Film hervorheben. Nichts ist peinlicher als ein Eventfilm, wo das Logo des Hauptsponsors fehlt.

Gute Eventfilm sind etwa 3 bis 8 Minuten lang und lassen sich in ein bis zwei Postproduktionstagen schneiden. Der Kostentreiber bei einem Eventfilm ist die Postproduktion und deshalb ist es wichtig, die wesentlichen Elemente die der gewünschte Film am Ende enthalten soll, im Vorfeld zu definieren. Ein Eventfilm kostet je nach verwendetem Equipment, und Aufwand zwischen 1000-5000€. Auch wenn oftmals preisgünstige Kameras verwendet werden, in lichtschwachen Situationen werden Kameras ohne 2/3" Chips nur unbefriedigende Ergebnisse liefern und ist insbesondere bei Aufnahmen in der Dämmerung, in Auditorien oder bei Theatervorführungen wichtig. Kunstlicht ist hier oftmals keine Alternative, da entweder die Intimität der Szene zerstört wird bzw. bei häufig wechselnde Handlungen den Einsatz von Scheinwerfern nicht praktikabel ist. Für 3000€ kann ein Veranstalter einen 3-4 Minuten langen Film verlangen, der mit professionellem Fernsehequipment aufgezeichnet und geschnitten wurde.

Neben den Eventfilmen mit PR-Färbung gibt es natürlich auch kulturelle Veranstaltungen, Sportveranstaltungen oder Musikveranstaltungen. Insbesondere bei Musikveranstaltungen oder Bühnenvorführungen muss mit mindestens zwei Kameras aufgezeichnet werden. In der einfachsten Variante nimmt eine Kamera die Gesamte Bühne auf und die andere Kamera konzentriert sich auf Teilaspekte. Insbesondere bei komplexeren Theaterdialogen werden auch zwei Kameras nicht reichen, so dass hier zusätzlich noch eine Regie notwendig wird. Die Kosten derartige Produktionen liegen deutlich im fünfstelligen Bereich. Für derartige Aufzeichnungen wird auch nicht mehr der Begriff Eventfilm verwendet.

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